Schokoladige Mandel-Cranberry-Energy Balls

Energy Balls

Heute ist Dezember-Anfang und der erste Advent, also nicht nur Zeit für ein bisschen Adventsdeko, sondern auch für allerhand Weihnachtsleckereien. Im Moment habe ich jedoch keine Lust auf supersüßes, butteriges Gebäck und habe überlegt schokoladige Mandel-Cranberry-Energy Balls zu machen. Energy Balls sind vor allem durch den Raw Food Trend bekannt geworden und eine gesunde Alternative zu Weihnachtsplätzchen. Mit den Zutaten kann man flexibel variieren, je nachdem, was man gerade zuhause hat. Wichtig sind eigentlich nur die Datteln als Hauptbestandteil. Am besten lässt man alle Zutaten von einer Küchenmaschine zerkleinern. Unsere ist leider heute beim Zerkleinern der Datteln kaputt gegangen, weil anscheinend in einer Dattel noch einen Kern war. Also falls ihr ein gutes Modell kennt, schreibt es mir gerne unten in die Kommentare. Wir hatten bis jetzt ein super günstiges Modell vom Discounter und haben den Zerkleinerer hauptsächlich für Dips verwendet. Nach dem Zerkleinern der Datteln hat das Rezept auch ohne Maschine gut funktioniert. Wenn man die Datteln ganz klein hackt, könnte ich mir vorstellen, dass es auch gänzlich ohne Maschine geht.

Zutaten:

200 g Datteln (Gewicht ohne Kerne)
ca. 150 g gemahlene Mandeln
50 g getrocknete Cranberries
1 TL Mandelmuß
3 TL rohes Kakaopulver
1 halber TL Zimt
etwas Vanille

optional: Zartbitter-Schokolade

Für die schokoladigen Mandel-Cranberry-Energy Balls zunächst die Datteln zerkleinern und nach und nach die gemahlenen Mandeln hinzu geben. Hier habe ich mich langsam rangetastet und ca. 150 g verwendet. Es sollte eine formbare Masse entstehen. Hinterher können immer noch Mandeln hinzu gegegeben werden. Es kommt auch darauf an, wie saftig die Datteln sind. Die Cranberries haben wir mit dem Messer möglichst klein gehackt und hinzugegeben. Damit es noch ein bisschen cremiger und mandeliger wird, kam noch 1 TL Mandelmuß hinzu. Für einen schönen schokoladigen Geschmack 3 TL rohes Kakaopulver hinzugeben. Ich habe mir das rohe Kakaopulver vor einiger Zeit extra bestellt. Es ist kräftiger als normales Kakaopulver und enthält noch die Nährstoffe des Kakaos wie beispielsweise Magnesium und Antioxidantien, da die Kakaobohnen hier nicht stark verarbeitet und geröstet werden. Rohes Kakaopulver aus dem Supermarkt enthält zwar auch keinen zusätzlichen Zucker, aber die Kakaobohnen wurden meistens stark erhitzt und alkalisiert, wodurch die guten Pflanzenstoffe verloren gehen. Für die weihnachtliche Geschmacksnote habe ich noch einen halben TL Zimt und etwas Vanille hinzugegeben. Das Ganze dann mit den Händen ordentlich verkneten oder direkt in der Maschine vermengen.

Aus der Masse eine schmale Rolle formen und gleichmäßig kleine Stücke abschneiden. Diese dann mit den Händen in kleine Kugeln formen.

Die Energy Balls halten sich im Kühlschrank einige Zeit. Wie lange genau kann ich nicht beurteilen. Wer die Haltbarkeit erhöhen möchte, kann die Energy Balls noch mit Schokolade umhüllen. Dadurch sind sie luftdicht verschlossen. Hierzu etwas Zartbitter-Schokolade im Wasserbad schmelzen und die Energy Balls hineintauchen. Anschließend habe ich sie noch mit den restlichen Mandeln bestreut. Nach kurzer Abkühlzeit in den Kühlschrank stellen, damit die Schokolade noch weiter aushärten kann.

Die möglichen Variationen sind wie gesagt sehr vielfältig. Wahrscheinlich werde ich die ein oder andere hier auch noch zeigen. Salzige Energy Balls und Energy Balls mit Pistazien würde ich auch gerne mal ausprobieren.

Viel Spaß beim Nachmachen und eine schöne Adventszeit!

DAS KÖNNTE DIR AUCH GEFALLEN

KOMMENTIEREN